Wie finde ich meinen Hauttyp heraus?

Vielleicht hast du schon öfter von Hauttypen gehört – doch was bedeutet das eigentlich genau? Und wie kannst du herausfinden, welcher Hauttyp du bist?
In diesem Beitrag zeigen wir dir eine einfache Methode, mit der du deinen Hauttyp selbst bestimmen kannst – ganz ohne Tools oder Apps. Außerdem erfährst du, worauf du bei der Pflege achten solltest.

„Bare-Face“-Methode: Klarheit ohne Make-up

Eine der einfachsten und zuverlässigsten Möglichkeiten, deinen Hauttyp zu erkennen, ist die sogenannte „Bare-Face“-Methode.

So geht’s:

  1. Reinige dein Gesicht gründlich mit einem sanften Cleanser.
  2. Trockne dein Gesicht vorsichtig mit einem sauberen Handtuch ab.
  3. Trage anschließend keine Pflegeprodukte auf.
  4. Warte etwa 30 Minuten – am besten in einem ruhigen Moment zu Hause.

Jetzt schau dir deine Haut im Spiegel an und achte auf dein Hautgefühl:

– Glänzt deine Haut stark, vor allem in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) und eventuell auch an den Wangen? → Wahrscheinlich hast du fettige Haut.
– Fühlt sich deine Haut gespannt an, sieht fahl aus oder zeigt trockene, schuppige Stellen? → Dann neigst du vermutlich zu trockener Haut.
– Wirkt deine Haut uneinheitlich, mit einer öligen T-Zone, aber trockenen Wangen? → Das spricht für Mischhaut.
– Fühlt sich deine Haut ausgeglichen an, weder zu fettig noch zu trocken, mit feinen Poren? → Glückwunsch, du hast vermutlich normale Haut.

Blotting-Paper-Methode: Dein Hauttyp auf einen Blick

Eine weitere einfache Methode, um deinen Hauttyp zu Hause zu bestimmen, ist die Verwendung von Blotting Paper – also spezielles Löschpapier, das überschüssigen Talg aufnimmt.

So funktioniert’s:
Drücke ein sauberes Blotting-Papier sanft auf verschiedene Bereiche deines ungeschminkten Gesichts – besonders auf Stirn, Nase, Kinn und Wangen. Halte das Papier anschließend gegen das Licht und beobachte, wie viel Öl aufgenommen wurde.

Das verrät dir das Ergebnis:

– Viel Talg auf dem Papier, besonders in mehreren Gesichtszonen? → Das spricht für fettige Haut.
– Kaum sichtbare Rückstände? → Dann neigst du eher zu trockener Haut.
– Leichter Talgfilm in der T-Zone (Stirn und Nase), sonst kaum etwas? → Das deutet auf normale oder Mischhaut hin.

Diese Methode ist besonders praktisch, wenn du deinen Hauttyp schnell und unkompliziert einschätzen möchtest – ganz ohne Spiegel oder Wartezeit.

Normale Haut

gilt als der ausgeglichene Hauttyp – weder zu trocken noch zu ölig, mit einer glatten, feinporigen Textur und einem natürlichen Glow. Sie spannt nicht nach der Reinigung, fühlt sich weich an und neigt kaum zu Unreinheiten oder Rötungen.

Typische Merkmale normaler Haut:
– Feine bis normale Poren
– Keine trockenen oder fettigen Stellen
– Ebenmäßiger Teint ohne Irritationen
– Angenehmes, ausgeglichenes Hautgefühl
– Gute Durchfeuchtung ohne Spannungsgefühle

Wenn sich deine Haut im Alltag stabil anfühlt, du kaum mit Reizungen oder Unreinheiten kämpfst und Produkte in der Regel gut verträgst – dann ist deine Haut wahrscheinlich normal.

Und auch wenn dieser Hauttyp oft als „unkompliziert“ gilt:
Normale Haut verdient genauso liebevolle Pflege.
Sie profitiert von leichten, ausbalancierten Formulierungen, die ihre natürliche Schutzbarriere erhalten, vor Umwelteinflüssen schützen und den frischen Glow bewahren.

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Fettige Haut

zeichnet sich durch eine übermäßige Talgproduktion aus – die Haut glänzt häufig, vor allem in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), und neigt zu Unreinheiten oder vergrößerten Poren.

Auch wenn fettige Haut manchmal herausfordernd wirkt, hat sie auch Vorteile: Sie ist meist robuster, neigt später zu Falten und profitiert besonders gut von klug formulierten Pflegeprodukten.

Typische Anzeichen fettiger Haut:
– Deutlich sichtbarer Glanz, besonders im Laufe des Tages
– Häufig vergrößerte oder sichtbare Poren
– Neigung zu Mitessern, Unreinheiten oder verstopften Poren
– Make-up hält oft schlechter oder verrutscht schneller
– Haut fühlt sich selten trocken an, sondern eher „filmig“

Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst, hast du wahrscheinlich fettige Haut – und das ist völlig in Ordnung. Entscheidend ist, die richtigen Produkte zu wählen, die die Talgproduktion ausgleichen, ohne die Haut auszutrocknen oder zu reizen.

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Mischhaut

ist einer der häufigsten Hauttypen – und gleichzeitig einer der anspruchsvollsten, wenn es um die richtige Pflege geht. Sie vereint zwei Gegensätze: Während die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) oft ölig glänzt und zu Unreinheiten neigt, sind die Wangenpartien eher normal bis trocken.

Viele, die Mischhaut haben, erkennen ihren Hauttyp erst spät – weil die Bedürfnisse der Haut nicht gleichmäßig sind. Doch genau dieses Ungleichgewicht macht sie besonders sensibel für die Wahl der richtigen Pflege.

Typische Merkmale von Mischhaut:
– Glanz und vergrößerte Poren in der T-Zone
– Normale bis trockene Haut an den Wangen
– Gelegentliche Unreinheiten oder Mitesser in der Mitte des Gesichts
– Spannungsgefühle nach der Reinigung – aber nur in bestimmten Bereichen
– Make-up hält nicht gleichmäßig über das ganze Gesicht

Wenn du dich in diesem Mix wiederfindest, ist deine Haut vermutlich kombiniert – also Mischhaut. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Balance aus feuchtigkeitsspendender und talgregulierender Pflege kannst du sie wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Nicht zu viel – nicht zu wenig. Sondern genau richtig für dich.

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Trockene Haut

fühlt sich oft nach dem Reinigen gespannt an, wirkt fahl oder leicht schuppig – manchmal sogar, obwohl du sie regelmäßig pflegst.
Sie produziert weniger Talg als andere Hauttypen, wodurch es ihr an Feuchtigkeit und Lipiden fehlt, die sie weich, geschmeidig und widerstandsfähig halten.

Typische Merkmale trockener Haut:
– Spannungsgefühl nach dem Waschen – besonders ohne Pflege
– Raue, matte oder schuppige Stellen
– Feine Linien wirken sichtbarer
– Die Haut kann empfindlich oder gereizt reagieren
– Neigung zu Rötungen, besonders bei Kälte oder trockener Luft

Wenn du dich hier wiederfindest, brauchst du eine Pflege, die nährend, beruhigend und feuchtigkeitsspendend ist – ohne zu beschweren oder die Haut zu überfordern.

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